12 bewährte Schwangerschaftsyoga-Übungen für mehr Ruhe und Kraft

12 bewährte Schwangerschaftsyoga-Übungen für mehr Ruhe und Kraft

„Yoga in der Schwangerschaft ist kein Leistungssport, sondern eine liebevolle Einladung an Euch, achtsam mit Körper und Seele zu sein.“ – Sandra, Redaktion kitapilot.de

Wie Schwangerschaftsyoga Körper und Geist unterstützt

Schwangerschaftsyoga verbindet sanfte Bewegung, bewusste Atmung und mentale Entspannung. Gerade in dieser Lebensphase verändert sich der Körper täglich – Muskeln, Gelenke und Hormone arbeiten auf Hochtouren. Die gezielten Yogaübungen helfen, das Körpergefühl zu stärken und Verspannungen vorzubeugen. Viele Schwangere berichten, dass sie durch regelmäßiges Üben ruhiger schlafen, weniger Rückenschmerzen haben und die Schwangerschaft bewusster erleben.

Medizinisch betrachtet wirkt sich Pränatal-Yoga positiv auf die Durchblutung, den Kreislauf und den Atemrhythmus aus. Außerdem stabilisieren die sanften Haltungen (Asanas) das Becken, was die Geburtsvorbereitung erleichtert. Auch psychisch hilft Schwangerschaftsyoga: Die Kombination aus Atemlenkung, Körperwahrnehmung und Meditation wirkt wie ein Ruheanker im Alltag.

Schwangerschaftsyoga: Schwangere Person im Vierfüßlerstand hebt ein Bein nach hinten oben, um Rücken und Gesäß zu stärken.

Der Vierfüßler mit Beinheben kräftigt Gesäß- und Rückenmuskulatur, stabilisiert die Körpermitte und entlastet die Lendenwirbelsäule.

Ab wann ihr mit Schwangerschaftsyoga beginnen könnt

Grundsätzlich kann in allen drei Schwangerschaftstrimestern geübt werden – allerdings angepasst an die jeweilige Phase:

  • 1. Trimester: Viele werdende Mütter fühlen sich müde oder haben mit Übelkeit zu kämpfen. Jetzt sind ruhige Atemübungen und sanfte Dehnungen ideal.
  • 2. Trimester: Mit wachsender Energie darf die Praxis etwas aktiver werden. Übungen zur Stärkung von Rücken, Beinen und Beckenboden sind jetzt besonders hilfreich.
  • 3. Trimester: Der Fokus liegt auf Entlastung, Atemlenkung und Vorbereitung auf die Geburt. Asanas mit viel Weite und Unterstützung durch Kissen oder Bolster sind optimal.

Wer bereits vor der Schwangerschaft Yoga geübt hat, kann meist ohne Unterbrechung weitermachen – jedoch immer nach Rücksprache mit Arzt oder Hebamme.

Worauf ihr beim Schwangerschaftsyoga achten solltet

Yoga in der Schwangerschaft ist sicher, wenn Ihr einige Grundregeln beachtet:

  • Vermeidet Bauchlage und geschlossene Drehungen.
  • Achtet auf stabile Haltung – Gelenke sind weicher, Bänder dehnbarer.
  • Nutzt Hilfsmittel wie Kissen, Blöcke oder eine Wand zur Unterstützung.
  • Übt niemals mit vollem Magen – ideal ist zwei Stunden nach der letzten Mahlzeit.
  • Haltet immer Rücksprache mit Hebamme oder Gynäkologe, bevor Ihr startet.

Sandra, Redaktion kitapilot.de:
„Die wichtigste Regel lautet: Hört auf Euren Körper. Yoga in der Schwangerschaft ist kein Wettkampf – jede Haltung darf sich gut anfühlen, sonst ist sie nicht die richtige.“

Schwangerschaftsyoga: Schwangere Person im niedrigen Ausfallschritt mit sanfter Drehung, eine Hand am Boden, die andere Richtung Decke gehoben.

Der niedrige Ausfallschritt mit sanfter Rotation mobilisiert Hüfte und Brustkorb, schafft Raum zum Atmen und stärkt die Beinachse.

12 Schwangerschaftsyoga-Übungen für Ruhe, Kraft und Vertrauen

ÜbungWirkungTipp für die Ausführung
1. Ankommen im SitzenZentriert Körper und GeistAufrecht sitzen, Hände auf Herz und Bauch, tief atmen
2. Sanfte SeitdehnungEntlastet Rippen und ZwischenrippenmuskulaturAufrechter Sitz, Arm über Kopf führen, Seite öffnen
3. Katze-Kuh-BewegungMobilisiert Wirbelsäule, fördert DurchblutungIm Vierfüßlerstand, sanft im Rhythmus des Atems
4. Offene Drehung im SitzenLöst Spannungen im oberen RückenBeine angewinkelt, Oberkörper sanft drehen, Bauch bleibt frei
5. Krieger IIStärkt Beine und Becken, fördert StandkraftVordere Ferse über Knöchel, Arme gestreckt, Atmung ruhig
6. Stuhlhaltung (Utkatasana) mit WandKräftigt Beine, stabilisiert RückenRücken an Wand, Arme heben, Atem fließen lassen
7. Schmetterling (Baddha Konasana)Öffnet Hüfte, fördert DurchblutungFußsohlen aneinander, Knie sanft sinken lassen
8. Unterstützte BrückeEntlastet Lendenwirbelsäule, stärkt BeckenbodenKissen unter Kreuzbein, ruhig atmen
9. Halber Mond an der WandFördert Gleichgewicht, Stabilität und WeiteEine Hand an Wand, Bein anheben, ruhig bleiben
10. Tiefe Hocke (Malasana)Öffnet Becken, bereitet Geburt vorFersen auf Unterlage, Hände vor Herz
11. Entspannungsstellung in SeitenlageFördert Ruhe und RegenerationLinke Seite, Kissen zwischen Knie, Decke über Schultern
12. Atemübung „Langer Ausatem“Beruhigt das Nervensystem, senkt StressTief durch die Nase ein, doppelt so lang ausatmen

Diese zwölf Übungen bilden eine ausgewogene Sequenz, die sowohl Anfängern als auch erfahrenen Yoginis guttut. Ideal ist eine tägliche Praxis von 15–30 Minuten – gerne auch in Verbindung mit einem Kurs oder Online-Angebot.

Schwangerschaftsyoga: Schwangere Person in der tiefen Hocke (Malasana) mit Händen vor dem Herzen, sanfte Beckenöffnung.

Malasana öffnet sanft den Beckenraum, fördert Erdung und bereitet auf die Geburt vor – mit Hilfsmitteln nach Bedarf üben.

Schwangerschaftsyoga in der Nähe – so findet ihr passende Kurse

Immer mehr Studios und Hebammenpraxen bieten spezielle Yogastunden für Schwangere an. Für die lokale Suche helfen diese Schritte:

  • Nutzt Plattformen wie Fitogram, Eversports oder Kursfinder, um Angebote in der Umgebung zu vergleichen.
  • Fragt in Eurer Hebammenpraxis oder bei Geburtsvorbereitungskursen nach Kooperationen.
  • Achtet auf eine qualifizierte Yogalehrerin mit Zusatzausbildung „Prä- und Postnatal-Yoga“.

Viele Anbieter bieten inzwischen Hybrid-Kurse an – Ihr könnt also vor Ort oder online teilnehmen. Das ist besonders praktisch, wenn Ihr euch im dritten Trimester lieber zu Hause bewegt.

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Der Atem als Geburtsbegleiter

Ein zentrales Element des Schwangerschaftsyoga ist die bewusste Atmung. Sie verbindet Euch mit Eurem Baby und unterstützt den Körper in der Geburtsarbeit. Tiefe Bauchatmung stärkt das Zwerchfell, löst Anspannung und hilft, während der Wehen ruhig zu bleiben.

Praktiziert regelmäßig die Technik des „langen Ausatmens“: Dabei wird der Atem doppelt so lang ausgeführt wie die Einatmung. Diese einfache, aber wirkungsvolle Technik wirkt unmittelbar entspannend und ist auch nach der Geburt hilfreich, um Stress abzubauen.

Schwangerschaftsyoga: Schwangere Frau liegt im unterstützten Schmetterling (Supta Baddha Konasana) auf der Matte und hält die Hände am Bauch.

Der liegende Schmetterling öffnet sanft Hüfte und Brustraum, beruhigt den Atem und eignet sich besonders im dritten Trimester.

Schwangerschaftsyoga nach der Geburt – sanfter Übergang

Nach der Entbindung empfehlen Hebammen, erst nach ärztlicher Freigabe (meist nach 6–8 Wochen) wieder mit Yoga zu beginnen. Postnatales Yoga unterstützt die Rückbildung, stärkt den Beckenboden und fördert die Körperwahrnehmung nach der Geburt. Viele Studios bieten Kombikurse für Mutter und Baby an – eine wunderbare Möglichkeit, Bindung und Erholung zu verbinden.


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Häufige Fragen (FAQ)

1. Ist Schwangerschaftsyoga für Anfänger geeignet?
Ja, viele Kurse richten sich an Frauen ohne Vorerfahrung. Die Bewegungen sind sanft und werden individuell angepasst.

2. Ab wann darf man mit Schwangerschaftsyoga beginnen?
Im Prinzip ab dem ersten Trimester, sofern es keine medizinischen Bedenken gibt. Bei Unsicherheit sprecht mit Arzt oder Hebamme.

3. Was sollte man zum Yoga anziehen?
Bequeme Kleidung, die nicht einengt. Ideal sind atmungsaktive Leggings und Shirts aus Naturfasern.

4. Kann Schwangerschaftsyoga Rückenschmerzen lindern?
Ja, gezielte Haltungen entlasten die Lendenwirbelsäule und fördern eine aufrechte Haltung.

5. Übernimmt die Krankenkasse die Kosten?
Viele gesetzliche Krankenkassen bezuschussen zertifizierte Präventionskurse nach §20 SGB V.

„Schwangerschaftsyoga schafft Raum – für den Atem, das Baby und das Vertrauen in die eigene Kraft.“ – Sandra, Redaktion kitapilot.de

22. Oktober 2025No comments

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